Verschiffung der "Patriot"-Raketen hat begonnen
Bundeswehr soll Türkei mit Raketen vor potenziellen
Angriffen aus Syrien schützen. Verschiffung hat begonne. Ersten
Soldaten fliegen mit.
Lübeck-Travemünde. Im Hafen von
Lübeck-Travemünde hat am Dienstag die Verschiffung von
"Patriot"-Flugabwehrraketen der Bundeswehr für ihren Einsatz in der
Türkei begonnen. Rund 300 Fahrzeuge und 130 Container mit militärischer
Ausrüstung werden auf die gecharterte dänische Fähre "Suecia Seaways"
verladen, die die Technik in die türkische Hafenstadt Iskenderun bringen
soll. Dort wird das Gerät voraussichtlich am 21. Januar von rund 170
Soldaten in Empfang genommen werden.
Ein etwa 20 Mann starkes
Vorauskommando sollte ebenfalls an diesem Dienstag zusammen mit
niederländischen Kameraden von Eindhoven nach Incirlik in der Türkei
fliegen, um den Einsatz vorzubereiten.
Die Soldaten sollen gemeinsam
mit Raketenabwehrspezialisten aus den USA und den Niederlanden den
Nato-Partner Türkei vor Angriffen aus dem Bürgerkriegsland Syrien
schützen. Die deutschen "Patriot"-Systeme werden in Kahramanmaras etwa
100 Kilometer von der türkisch-syrischen Grenze entfernt stationiert.
Zum deutschen Kontingent
gehören insgesamt bis zu 350 Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern und
Schleswig-Holstein. Es wird von Oberst Marcus Ellermann, dem Kommodore
des Flugabwehrraketengeschwaders 1 "Schleswig-Holstein", geleitet
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.