Donnerstag, 9. Mai 2013

Antikatholizismus

Wiener Volksschule entfernt Kreuze aus den Klassenzimmern

Erstmals seit der Zeit der National-Sozialisten wurde wieder das Kreuz Christi aus Klassenzimmern verbannt.
Das Kreuz als Zeichen Gottes ist National-Sozialisten, Kommunisten, Antiklerikalen, Jakobinern, Moslems ein Dorn im Auge. Totalitäre Systeme haben es stets bekämpft [Bild: koptisch.wordpress.com]

Kreuze sind in allen Klassenzimmern aufzuhängen

Das Wiener Schulgesetz regelt, daß in Pflichtschulen, an denen die Mehrheit der Schüler christlichen Religionsgemeinschaften angehört, in allen Klassen Kreuze aufzuhängen sind. 
Nicht geregelt ist, was in Schulen mit dem Kreuz Christi passiert, wenn diese Mehrheit nicht mehr gegeben ist bzw. wenn diese in der gesamten Schule nicht, in einzelnen Klassen aber noch gegeben ist.
Zuletzt hatte in Wien die Mutter einer Schülerin erfolgreich die Abhängung der Kreuze verlangt. Das ist zuletzt in der NS-Zeit geschehen.
Sie fühle sich dadurch „religiös bevormundet“. Scheinbar gehört sie zu den Unbelehrbaren und sitzt im Erwachsenenalter noch immer im Volksschulunterricht.
Die Mutter hatte die Schule durch eine längere Zeit hindurch traktiert, bis die Schule nachgegeben hat.
Das sozialistisch regierte Wien (derzeit durch eine Koalition aus Sozialisten und linksextremen „Grünen“) ist schon durch die Absage von Nikolaus-Festen in den Kindergärten aufgefallen.

Atheisten-Aufmarsch

Erfreut zeigt sich auch der jakobinische Atheisten-Verein „Religion ist Privatsache“. Hier hat man eine Meldestelle eingerichtet und fordert zu weiteren Aktionen auf.
Vorsitzender dieses Vereins ist Heinz Oberhummer, Einpeitscher und Mitorganisator des kürzlich kläglich gescheiterten Anti-Kirchen-„Volks“-Begehrens: „Als Humanist bin ich für Menschendienst, nicht für Gottesdienst.“

Gegenposition der Freiheitlichen

Der FPÖ-Bildungssprecher im Nationalrat wird in einer Stellungnahme dazu deutlich: „Es ist schon erstaunlich, wie hier Einzelpersonen mit ihrer Minderheitenmeinung die Mehrheit gängeln können. … Normalerweise müssen solche Fragen vom Schulgemeinschaftsausschuß beschlossen werden. Daß hingegen eine Einzelperson ihre Meinung einer schweigenden Mehrheit oktroyiert, hat nichts mit Zivilcourage zu tun, sondern mit mangelnder demokratischer Reife. Es geht nicht an, daß nur der seinen Willen durchsetzt, der am lautesten schreit.“

Parallelfall in Niederösterreich

Die Angriffe auf den Katholizismus sind nicht neu.
Bereits 2009 hatte ein „sich bekennender“ niederösterreichischer Atheist die Abhängung der Kreuze in einem Kindergarten gefordert. 
Er wolle, daß seine Tochter „bis zur Religionsmündigkeit ohne religiöses Bekenntnis, jedoch weltoffen und dem Pluralismus verpflichtet“, schwafelte er.
Er wäre dadurch in seinen Menschenrechten verletzt. Durch Erntedank- und Nikolausfeste würde ihm eine atheistische Erziehung seiner Tochter unmöglich gemacht, obwohl die Teilnahme nicht verpflichtend war.
Also wollte er seine Tochter doch nicht „weltoffen“, sondern antiklerikal erziehen (und auch anderen Kindergartenkindern den Zugang zum Katholizismus verunmöglichen).  Sonst hätte er wohl kein Problem damit gehabt, daß seine Tochter auch christliche Feste kennenlernt.

ÖVP für Kreuzanbringung

Damals hatte die zuständige ÖVP-Landesrätin Johanna Mikl-Leitner (jetzt Innenministerin) in einer positiven Stellungnahme zur Anbringung von Kreuzen erklärt: „Es geht um einen Antrag, der sich gegen ein Fundament des Abendlandes richtet.“
Im März 2011 hat der Verfassungsgerichtshof in einem Erkenntnis die Anbringung der Kreuze in einem Kindergarten als verfassungskonform erkannt.

Kommt Initiative gegen öffentlich sichtbare Werbung?

Wenn die Kirchenhasser konsequent sind, darf in näherer Zukunft ein Volksbegehren gegen Werbung im öffentlichen Raum erwartet werden - damit die Kinder nicht „bevormundet“, sondern „weltoffen“ erzogen werden können.

http://www.kreuz-net.at/index.php?id=192 

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