Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat
israelische Luftangriffe auf Syrien hart kritisiert. Israel äußert sich
erstmals seit der Attacke zur Lage im Nachbarland.
Der türkische
Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat Israels Luftbombardements auf
Syrien scharf verurteilt. Der Angriff auf Damaskus sei völlig
inakzeptabel, sagte Erdogan am Dienstag im Parlament in Ankara.
„Es gibt keine vernünftige Erklärung, keine Ausrede, die diesen Einsatz rechtfertigen kann.“ Israel habe Syriens Präsident Baschar al-Assad eine Gelegenheit geliefert, den Völkermord in Banias zu vertuschen. Regierungstruppen in dem syrischen Küstenort töteten nach Angaben von Assad-Gegnern am Wochenende mindestens 62 Menschen.
Der israelische Verteidigungsminister Mosche Jaalon äußerte sich erstmals seit dem Luftangriff in Syrien vor zwei Tagen zur Lage in dem nördlichen Nachbarland. „Wir mischen uns nicht in den Bürgerkrieg in Syrien ein, aber wir haben rote Linien gezogen“, sagte Jaalon am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenseite „ynet“.
Er beziehe sich dabei auf die Lieferung von Waffen an Terrororganisationen und die Verletzung der israelischen Souveränität entlang der Grenze, sagte Jaalon. „In all diesen Fällen werden wir aktiv werden und die Sicherheit Israels verteidigen“, sagte der Minister. „Die Truppen sind angewiesen, in jedem Fall eines Angriffs auf Israel die Quelle zu identifizieren und zu zerstören.“
Die israelische Luftwaffe hatte am Freitag und Sonntag Ziele in Syrien angegriffen. Nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachterstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien wurden dabei mindestens 42 syrische Soldaten getötet, Hundert werden vermisst. In anderen Oppositionskreisen war die Rede von 300 getöteten Soldaten. Offiziell hat Israel die Angriffe nicht bestätigt, sich aber um eine Begrenzung des politischen Schadens bemüht.
Angeblich seien so auch auf einen Rebellenbezirk in Damaskus ausgerichtete Luftabwehranlagen getroffen worden. Die Aussagen konnten unabhängig nicht überprüft werden, da kaum ausländische Journalisten in Syrien zugelassen sind.
„Es gibt keine vernünftige Erklärung, keine Ausrede, die diesen Einsatz rechtfertigen kann.“ Israel habe Syriens Präsident Baschar al-Assad eine Gelegenheit geliefert, den Völkermord in Banias zu vertuschen. Regierungstruppen in dem syrischen Küstenort töteten nach Angaben von Assad-Gegnern am Wochenende mindestens 62 Menschen.
Der israelische Verteidigungsminister Mosche Jaalon äußerte sich erstmals seit dem Luftangriff in Syrien vor zwei Tagen zur Lage in dem nördlichen Nachbarland. „Wir mischen uns nicht in den Bürgerkrieg in Syrien ein, aber wir haben rote Linien gezogen“, sagte Jaalon am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenseite „ynet“.
Er beziehe sich dabei auf die Lieferung von Waffen an Terrororganisationen und die Verletzung der israelischen Souveränität entlang der Grenze, sagte Jaalon. „In all diesen Fällen werden wir aktiv werden und die Sicherheit Israels verteidigen“, sagte der Minister. „Die Truppen sind angewiesen, in jedem Fall eines Angriffs auf Israel die Quelle zu identifizieren und zu zerstören.“
Die israelische Luftwaffe hatte am Freitag und Sonntag Ziele in Syrien angegriffen. Nach Angaben der oppositionellen Syrischen Beobachterstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien wurden dabei mindestens 42 syrische Soldaten getötet, Hundert werden vermisst. In anderen Oppositionskreisen war die Rede von 300 getöteten Soldaten. Offiziell hat Israel die Angriffe nicht bestätigt, sich aber um eine Begrenzung des politischen Schadens bemüht.
Syrien im blutigen Bürgerkrieg
Bewohnern, Aktivisten und Rebellenkreisen zufolge liegt in dem angegriffenen Gebiet eine Route, über die Waffen an die radikal-islamische Hisbollah geliefert werden, doch Raketen für die libanesische Miliz schienen nicht das einzige Ziel gewesen zu sein.Angeblich seien so auch auf einen Rebellenbezirk in Damaskus ausgerichtete Luftabwehranlagen getroffen worden. Die Aussagen konnten unabhängig nicht überprüft werden, da kaum ausländische Journalisten in Syrien zugelassen sind.
Assad versucht seit mehr als zwei Jahren, einen
Aufstand gegen seine Herrschaft niederzuschlagen. Zehntausende Menschen
wurden getötet, mehr als eine Million Syrer sind auf der Flucht vor dem
Konflikt, der sich zu einem Bürgerkrieg ausgewachsen hat.
Heftige Explosion in Damasksus
Video zeigt heftige Explosion im Damaskus.
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