Montag, 2. Dezember 2013

Klare Mehrheit gegen gleichgeschlechtliche Ehe/Gott segne Kroatien

Abstimmung in Kroatien Klare Mehrheit gegen gleichgeschlechtliche Ehe

 

 

Die Bürger im EU-Land Kroatien haben mit großer Mehrheit entschieden, das christliche Ehemodell in der Verfassung festzuschreiben. Gut 65 Prozent der Wähler hätten dafür, knapp 35 Prozent dagegen gestimmt, teilte die staatliche Wahlkommission in Zagreb mit.


In Kroatien haben bei einem Referendum am Sonntag rund zwei Drittel der Bürger dafür gestimmt, in der Verfassung die Ehe als Verbindung von Mann und Frau zu definieren. Die Abstimmung war von der katholischen Gruppe „Im Namen der Familie“ ausgelöst worden. Kritiker dieser besonderen Auszeichnung der traditionellen Ehe kritisieren die Abstimmung als Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.
Die Beteiligung am Referendum lag bei etwa 37 Prozent.
Die Initiatoren hatten zuvor mehr als 740,000 Unterschriften gesammelt und so die Volksabstimmung ausgelöst.
Die von Sozialdemokraten geführte Regierung in Zagreb hatte das Referendum nicht unterstützt. Doch war dessen Ergebnis keine Überraschung angesichts eines Anteiles von 90 Prozent Katholiken unter den 4.4 Millionen Kroaten.
Kroatien ist seit Mitte dieses Jahres Mitglied der Europäischen Union.

http://www.focus.de/videos/diverses/kroatien-klare-mehrheit-gegen-gleichgeschlechtliche-ehe-kroatien-klare-mehrheit-gegen-gleichgeschlechtliche-ehe_id_3446334.html 




Verfassungsreferendum: Kroatiens Bürger stimmen gegen die Homo-Ehe

Die Bürger des jüngsten EU-Mitglieds Kroatien haben sich in einem Referendum mit großer Mehrheit für ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe ausgesprochen. Knapp zwei Drittel stimmten für eine Verfassungsänderung, wonach eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau eingegangen werden kann.
Demonstration für die Homo-Ehe: Kroatien entscheidet sich für das Verbot Zur Großansicht
AFP
Demonstration für die Homo-Ehe: Kroatien entscheidet sich für das Verbot
Zagreb - Obwohl erst 40 Prozent der Stimmen ausgezählt sind, werde sich am Ergebnis nichts mehr ändern, teilten Wahlforscher mit. Das Referendum sei "traurig und sinnlos", sagte Regierungschef Zoran Milanovic nach seiner Stimmabgabe am Sonntag. "Ich hoffe, dies ist das letzte Referendum über Themen, die den persönlichen Bereich der Familien betreffen, in den niemand eindringen sollte." Am Samstag hatten in Zagreb etwa tausend Menschen gegen die Abstimmung demonstriert.

Die Gewinner der Abstimmung freuten sich am Sonntagabend über die "Verteidigung christlich-abendländischer Werte". Prominente Gegner und viele Medien bezeichneten den Ausgang der "Wahl zwischen Diskriminierung und Freiheit" als "Beitritt Kroatiens zum konservativen Ostblock". Das Referendum war von der konservativen Bürgerinitiative "Im Namen der Familie" angestrengt worden, die dafür 700.000 Unterschriften gesammelt hatte. Die katholische Kirche, der fast 90 Prozent der 4,2 Millionen Kroaten angehören, hatte dazu aufgerufen, für die Verfassungsänderung zu stimmen. Mit der Abstimmung soll die Gleichstellung homosexueller Paare verhindert werden.
Die Mitte-Links-Regierung hatte die Initiative als diskriminierend abgelehnt. Sie will eingetragene Partnerschaften für homosexuelle Paare einführen und hat bereits einen Gesetzesentwurf angekündigt. Auch praktisch alle großen Medien sowie prominente Künstler und Wissenschaftler hatten das als Verstoß gegen die Menschen- und Minderheitenrechte kritisiert.
nck/AFP/dpa

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kroatien-stimmt-in-verfassungsreferendum-gegen-die-homo-ehe-a-936664.html 

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