Obamas Kriegsmaschinerie kündigt Invasion Syriens an
Redaktion
Der amerikanische Fernsehsender CNN berichtete gestern, das Pentagon habe seine Planungen zu einem Angriff auf Syrien abgeschlossen. Ziel sei der gewaltsame Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unter dem Deckmantel der Sicherung von Massenvernichtungswaffen und der Verhinderung »religiös motivierter Gewalt«, die die USA zuvor selbst durch ihre Unterstützung und Bewaffnung der Freien Syrischen Armee heraufbeschworen haben.»Das amerikanische Militär hat seine eigenen Planungen zu einer Vielzahl unterschiedlichster
eigenständiger Operationen amerikanischer Soldaten gegen Syrien oder
der Unterstützung benachbarter Länder für den Eventualfall vollendet,
erklärten Regierungsvertreter gegenüber CNN.«
Weiter hieß es in dem Bericht, das Pentagon habe auch »seine Bewertung abgeschlossen, welche Einheiten und wie viele Soldaten benötigt würden und sogar die Kosten bestimmter möglicher Einsätze errechnet«. Es herrsche der Eindruck vor, dass, sollte die religiös motivierte Gewalt in Syrien weiter zunehmen, es weitaus schlimmer als im Irak werden könnte, erklärte ein ungenannter Regierungsvertreter dem amerikanischen Fernsehsender.
Der Angriffsplan ähnelt sehr dem Vorgehen gegen Libyen:
»Die Planungen sehen ein Szenario für eine Flugverbotszone sowie den Schutz chemischer und biologischer Anlagen vor. Vertreter des Ministeriums erklärten, alle diese Szenarien wären sehr schwierig umzusetzen. Dazu seien eine hohe Zahl amerikanischer Soldaten und ausgedehnte [Militär-] Operationen erforderlich.«
Weiter enthüllte CNN, die USA, England und Frankreich hätten über die Militärintervention, die sie als »Krisenszenario« beschrieben, diskutiert und ihre Soldaten bereits durch Sonderübungen auf eine militärische Intervention vorbereitet. Zugleich tauschen sie »nachrichtendienstliche Informationen und Erkenntnisse über die Ereignisse in Syrien mit dessen Nachbarländern wie Jordanien, der Türkei und Israel aus«.
Bereits im Dezember berichtete Sibel Edmonds, »ausländische militärische Einheiten in der Größenordnung einiger hundert Personen« hätten sich in der Stadt al-Mafraq im Norden Jordaniens nahe der Grenze zu Syrien positioniert. Die Soldaten seien vom irakischen Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad dorthin verlegt worden. Darüber hinaus sei mindestens eine Transportmaschine der amerikanischen Luftwaffe mit Soldaten an Bord auf dem jordanischen Luftwaffenstützpunkt Prinz Hassan, der etwa 100 km östlich von al-Mafraq liegt, gelandet.
CNN zitiert weiter drei hochrangige Mitarbeiter des Pentagon, die übereinstimmend berichteten, »amerikanische Spezialeinheiten seien dabei, jordanische Truppen bezüglich einer ganzen Bandbreite militärischer Aufgaben und Einsätze zu beraten und vorzubereiten, mit denen diese Soldaten möglicherweise konfrontiert wären, sollten die Unruhen in Syrien auf Jordanien übergreifen oder die Sicherheit des Lands gefährden.«
Diese Pentagon-Vertreter sagten darüber hinaus, hinsichtlich seiner Sicherheit befürchte Jordanien vor allem eine Situation, in der es nach einem plötzlichen Sturz des syrischen Regimes zu Unruhen an der jordanischen Nordgrenze kommen könnte. Zudem bestehe die Gefahr von Flüchtlingsströmen, einem verstärkten Waffenschmuggel nach Jordanien sowie von Chaos und Unsicherheit im Zusammenhang mit syrischen Anlagen oder Lagern für chemische und biologische Waffen. Jordanien setze sich auch schon mit der Frage auseinander, wie und wo auf jordanischem Boden Zentren für humanitäre Hilfe eingerichtet werden könnten. Auch dabei werde das Land von den USA beraten.
Der Vorwand für einen Angriff auf Syrien erinnert fatal an die ausgefeilten manipulierten Vorwände, die vor dem Einmarsch in den Irak präsentiert wurden:
»Amerikanische Satelliten beobachten die Anlagen für chemische und biologische Waffen rund um die Uhr. Bisher ›hat es noch keinen Anlass zur Befürchtung gegeben, sie seien nicht sicher‹, meinte einer der Pentagon-Vertreter.
Die USA gehen davon aus, dass diese Anlagen von loyal zu Assad stehenden alawitischen Einheiten bewacht werden. Aber die Regierungsvertreter wiesen darauf hin, oppositionelle Kräfte hätten offenbar in einigen Regionen an Stärke hinzugewonnen. Die USA, Jordanien und ihre Alliierten befürchteten daher, dass, sollte das Assad-Regime die Kontrolle über bestimmte Gebiete verlieren, einige dieser gefährlichen Anlagen das Ziel von Angriffen, Diebstählen oder Attacken von Terroristen, die sich dieses Material beschaffen wollen, werden könnten …
Nach übereinstimmender amerikanischer Einschätzung müssten in einem solchen Fall innerhalb von Stunden ausländische Truppen in Syrien entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die syrischen chemischen oder biologischen Anlagen sowie entsprechende Waffenfabriken zu schützen.«
Am 11. Juni griff Tony Cartalucci einen Bericht des Internetnachrichtenportals RT auf, in dem es hieß, als Vorwand für eine militärische Intervention werde man möglicherweise Angriffe unter »falscher Flagge« inszenieren, bei denen »syrische Rebellen aus Libyen stammende Chemiewaffen gegen die syrische Zivilbevölkerung einsetzen, um dann anschließend die syrische Regierung für diese Angriffe mit hohen Opferzahlen verantwortlich zu machen«.
Das Pentagon legte zwar keinen genauen Zeitplan für die geplante Intervention vor, aber angesichts der detaillierten Informationen, die dem establishmentnahen Sender CNN zur Verfügung gestellt wurden, ist damit zu rechnen, dass ein Angriff nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen, aber nicht mehr Monaten ist.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/redaktion/obamas-kriegsmaschine-kuendigt-invasion-syriens-an.html
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